Fachvortrag und Besichtigung „Wasserversorgung auf der Schwäbischen Alb – bis heute eine Herausforderung“ am 28. August

Vor 150 Jahren entstand zwischen dem Schmiechtal und den Dörfern auf der Hochfläche die erste Wasserversorgung auf der Schwäbischen Alb. Was schon damals schwierig war, stellt Ingenieure und Kommunalpolitiker noch heute vor Herausforderungen.

Helmut Schönleber, Tiefbauingenieur bei den Stadtwerken Ostfildern und aufgewachsen am Fuße der Alb, erläutert in seinem Fachvortrag, was sich in der Wassertechnik seit dem 19. Jahrhundert getan hat und welche organisatorischen, geologischen und topografischen Besonderheiten Ingenieure heute berücksichtigen müssen, um das Wasser auf die Schwäbische Alb zu bringen. Anschließend können Sie sich bei der Besichtigung des Wasserwerks Gundershofen direkt ein Bild vom heutigen Stand der Wassertechnik machen und Sie erfahren, wie wertvolles Trinkwasser aus der Karstquelle „Schwarzer Weiher“ gewonnen wird.

Die Veranstaltung beginnt um 13:30 Uhr mit dem Fachvortrag im Infozentrum in Schelklingen-Hütten. Um 14:15 Uhr begeben wir uns dann auf eine kleine Wanderung zum Wasserwerk bei Gundershofen, wo gegen 15:00 Uhr die Führung beginnt.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um Spenden wird gebeten.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 Das Team vom Infozentrum in Hütten freut sich auf viele Interessierte!

Geführte Wanderung „AlbWasserTour“ am 17. Juli

Auf der Albwassertour bewegen Sie sich auf den Spuren der ersten Albwasserversorgung. Der Rundweg mit einer Länge von 11,5 km führt in ca. 3,5 Stunden und 224 m Höhenunterschied zu historischen Orten in einer intakten Naturlandschaft.

Lassen Sie sich von einer epochalen Geschichte verzaubern!

An verschiedenen Stationen erzählt die Romanfigur „Der Schultheiß von Justingen“ vom Entstehen der ersten Albwasserversorgung auf der Schwäbischen Alb. Wandern Sie dort, wo früher mit Ochsenkarren das Wasser in Fässern auf die Alb gebracht wurde und besuchen Sie das erste Pumpwerk der Albwasserversorgung.

Rasten Sie am denkmalgeschützten Wasserhochbehälter „Sandburren“, der den Albdörfern Justingen, Ingstetten und Hausen erstmalig eine dauerhafte Wasserversorgung auf der wasserarmen Albhochfläche gewährleistete.

Die Tour beginnt um 10 Uhr am Infozentrum und dauert etwa 4–5 Stunden.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Kinder sollten gute Wanderer sein. Die Wanderung ist nicht mit Kinderwagen möglich.

Die Teilnehmer sollten an festes Schuhwerk, dem Wetter angepasste Kleidung, Mund-Nasen-Schutz (für den Fall, dass der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann – z. B. im Pumpwerk) Getränke und ein Rucksackvesper denken.